Mittwoch, 23. Juli 2008

FitRec oder irgendwas kann jeder


Hallo zusammen,

nun darf ich mal von etwas wirklich tollem berichten - dem FitRec (Fitness and Recreation Center). Bei selbigen handelt es sich im wesentlichen um die Indoor-Sportanlage der Boston University, die eigentlich nur als groß bezeichnen kann. Um der Sache mehr Eindruck zu vermitteln, lass ich jetzt einfach mal Bilder sprechen:

Hier zu sehen ist das FitnessCenter, dass sich über zwei Etagen erstreckt. In der auf dem Foto abgebildeten oberen Etage sind in erster Linie Geräte zum Muskelaufbau zu finden. In der unteren Etage findet man viele "Cardio"-Geräte - also Laufbänder, Stepper, etc. Und die werden intensiv genutzt. Man könnte einiges an Energie gewinnen, wenn man Dynamos installieren würde.

Auf diesem Foto ist die obere der zwei Sporthallen zu sehen. Auf dem Pakett werden in erster Linie Ballsportarten durchgeführt. Für Basket- und Volleyball stehen insgesamt vier Courts zur Verfügung. Etwas schwer zu erkennen ist, dass sich unterhalb der oberen Fensterreihe eine Indoorlaufbahn mit min. 5 Spuren verläuft. Nett ist das Schild auf dem steht, an welchen Tagen man in welche Richtung läuft - saftey first.

Und hier nun die zweite Sporthalle, die sich unterhalb der ersten befindet - ohne das man den Kopf einziehen müsste. Gespielt wird hier Indoor-Soccer und Hockey. Auf dieser Ebene des FitRec befinden sich auch die Sqaush- und Raqueteballcourts, das Dance-Theater und der Pro-Shop. Über diese und die nächsten zwei Ebenen erstreckt sich übrigens eine Indoor-Free-Climbing-Wand.

Und nicht zuletzt verfügt das FitRec über den abgebildeten Competition-Pool. Wenn es einen Competition-Pool gibt, dann kann man sich vorstellen, dass es auch einen Recreation-Pool sowie einen 15-Personen Whirl-Pool gibt. Life-guards sind natürlich immer anwesend, auch sonst sind überall im FitRec hilfsbereite Menschen unterwegs - sauber ist es auch.

Ja - ohne mit der Wimper zu zucken kann ich nur sagen, dass ich beeindruckt bin. Irgendwas kann jeder und der Amerikaner kann sowas bauen. Und hier klappt's auch mit der Preisgestaltung. Als part-time-Studenten zahlen wir einen Mitgliedsbeitrag von monatlich 18 Dollar - full-time-Studenten zahlen übrigens gar nichts. Dafür kann man alles nutzen, für Kurse - die es in einer erschreckenden Vielschichtigkeit von Sportarten gibt - zahlt man allerdings extra. Macht nichts - das Dingen ist einfach toll!

Greetings from Boston


Manuel

PS: Blöd ist nur, dass ich jetzt meine "Sportfaulheit" und die damit verbundene "Fettleibigkeit" nicht mehr auf eine Ermangelung von guten Sportmöglichkeiten schieben kann...

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